Mehr als 100 Starkregen-Einsätze im Landkreis Miesbach
Wegen heftigen Starkregens und aus Sorge vor Überschwemmungen haben am Montagnachmittag etwa 100 Menschen im oberbayerischen Landkreis Miesbach ihre Häuser verlassen. Angeordnete Evakuierungen seien bisher aber nicht absehbar, teilte das Landratsamt in Miesbach mit. Zwei Turnhallen im Landkreis seien für den Fall der Fälle dennoch vorbereitet worden. Insgesamt seien Rettungskräfte im Zusammenhang mit dem Starkregen am Montag im Landkreis 118 Mal im Einsatz gewesen.
Empfehlungen zu Evakuierung an der Schmutter aufgehoben
Nach einer Stabilisierung der Hochwasserlage im Norden Schwabens wird den Einwohnern von zwei Orten nicht mehr geraten, ihre Häuser zu verlassen. Die entsprechende Evakuierungsempfehlung für Mertingen und den Ortsteil Bäumenheim der Gemeinde Asbach-Bäumenheim (Landkreis Donau-Ries) sei aufgehoben worden, teilte das Landratsamt am Montag mit. Die Einwohner seien aber weiter zur Vorsicht aufgerufen. Die Empfehlung war am Sonntagabend wegen der sich verschärfenden Hochwasserlage entlang der Schmutter ausgesprochen worden.
Der Landkreis Rosenheim hat angesichts des Dauerregens am Montagabend den Katastrophenfall ausgerufen. „Die Maßnahme ermöglicht uns die Anforderung überörtlicher Kräfte sowie eine schnellere und effizientere Koordinierung der Einsatzkräfte, um der zu erwartenden Lage gerecht werden zu können“, sagte Landrat Otto Lederer (CSU). Die Pegelstände der Bäche und Flüsse im Landkreis seien im Verlauf des Nachmittags weiter gestiegen. Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW seien mit einem Großaufgebot unterwegs.
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