Mehr als 350 Einsätze wegen Hochwassers in München
Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Bei einem dreitägigen Fest hat das Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg die Werte der Demokratie hervorgehoben. Im Mittelpunkt standen die Berichte zweier Zeitzeugen: des mit seiner Flucht aus der DDR bekannt gewordenen Günter Wetzel (69) und des Alt-Landrates von Schwandorf, Hans Schuierer (93). Beide sind vor allem in Schulen unterwegs und werben für die Demokratie. „Ich möchte die Unterschiede aufzeigen zwischen einer Diktatur wie der DDR und einer Demokratie“, sagte Wetzel.
Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) hat bei einem Besuch im Hochwassergebiet in Oberbayern den Rettungskräften für ihre Arbeit gedankt. Die Nachricht vom Tod eines Feuerwehrmanns habe ihn „aus den Gummistiefeln“ gehauen, sagte der Bundeswirtschaftsminister am Sonntag bei einem gemeinsamen Besuch in Reichertshofen. Der Verlust eines Lebens zeige einmal mehr, „was Sie riskieren, was die Freiwilligen, aber auch die Berufsfeuerwehren, die Einsatzkräfte, der THW, alle freiwilligen Helfer, bereit sind, aufs Spiel zu setzen“. Es müsse nun alles dem Ziel untergeordnet werden, dass die Menschen, die sich in Gefahr befänden, geborgen würden. „Wenn es weitere Hilfsgesuche gibt, dann werden die sicher erfüllt werden“, sagte Habeck. Er machte sich bei seinem Besuch gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder und Landesinnenminister Joachim Herrmann (beide CSU) ein Bild von der Lage.
Gegen das Störgeräusch: Neuers Comeback als EM-Signal
550 Tage hat Manuel Neuer nicht für Deutschland gespielt. Gegen die Ukraine ist die Nummer eins rechtzeitig vor der EM bereit. Mit einem Testsieg soll ein unliebsames Thema schnell abgeräumt werden.
Peter Zeidler wird Medien zufolge neuer Cheftrainer beim VfL Bochum und soll den VfL nach erfolgreicher Relegation auch in der nächsten Saison in der Liga halten. Gesucht wird noch ein Sportvorstand.
Schlotterbeck geknickt: Hoffe nicht, in ein Loch zu fallen
Borussia Dortmund war eine Halbzeit lang besser als das große Real Madrid, schoss aber keine Tore. Insbesondere Nationalspieler Schlotterbeck ist niedergeschlagen und redet offen über mögliche Folgen.
Gewürdigt: Gedenkfeier für ermordeten CDU-Politiker
Zum fünften Jahrestag des Mordes an Walter Lübcke wird an den früheren Kasseler Regierungspräsidenten erinnert. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ehrt ihn als einen „Helden des Tuns“.
Fußball-Bundesligist VfL Bochum hat der „Bild“ zufolge Peter Zeidler als neuen Trainer verpflichtet. Der 61-Jährige habe einen Zweijahresvertrag unterschrieben, hieß es in dem Bericht vom Sonntag.